Orangen-Punschessenz für Glühwein, Tee oder Saft

Natürlich wird auch im Hause Schmakatzen vorweihnachtliches in der Küche (und auch sonst) gebastelt, gebacken und vorbereitet. Jedes Jahr nehme ich mir vor das alles ganz stressfrei zu machen und es ist kaum zu glauben, aber dieses Jahr klappt das auch wirklich mal ganz ausgezeichnet. Bis jetzt jedenfalls und das wird auch ganz sicher so bleiben.

Die häuslichen Dekorationen entstehen bei mir schon seit einigen Jahren ganz nach und nach bis die Weihnachtswoche auch wirklich anbricht. Es hat vielleicht damit zu tun, dass man einigermaßen gut organisiert bei der Planung ist und sich vor allem auf seine spezifischen Prioritäten besinnt. Vielleicht sind es Gedanken an liebe Freunde, denen es jetzt nicht so gut geht. Vielleicht aber auch damit, dass einiges Schwere und sehr Anstrengende selbst hinter einem liegt. Jedenfalls spüre ich dieses Jahr mitunter tatsächlich schon jetzt so etwas wie echte Weihnachtsstimmung.

Weihnachtsmarkt Werne

Am letzten Wochenende zum Beispiel nach einem wunderschönen Nikolaustag mit ein paar Gästen, haben wir einen lustig stimmungsvollen Abend verlebt. Wir waren auf unserem kleinen Weihnachtsmarkt und haben ein fantastisches Konzert von Björn van Andel auf seiner Wersi Orgel erlebt. Es hat Tradition, dass er hier spielt – moderne Arrangements von gängigen und auch unbekannteren Weihnachtsliedern, Oldies und Popmusik. Weitere weihnachtliche Impressionen von Weihnachtsmärkten, gibt es übrigens momentan rein zufällig täglich ;-) in meinem Schatzkätzchen. Heute zum Beispiel ein paar Bilder von einem Weihnachtsmarktbesuch in Münster.

Orangen-Punschessenz

Zum anschließenden Aufwärmen bei uns zuhause habe ich einen Glühwein der besonderen Art vorbereitet. Eine Art Punschkonzentrat, so dass sich jeder Gast Aussuchen konnte, ob er das Getränk mit Weiß- oder Rotwein, einem zusätzlichen Schuss Eierlikör, Rum, Tee oder Fruchtsäften auffüllen möchte.

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Bitte, gaaanz schnell eine Tasse heißen Kakao!

Manchmal bekomme ich abends noch Heißhunger auf etwas Süßes. Egal, ob ich nun mittags oder abends gekocht habe. Nicht immer habe ich dann aber auch ein kleines Dessert parat. Im Sommer ist es einfach diesen Süßhunger zu stillen, aber im Winter habe ich nicht die Auswahl an Eiscreme im Tiefkühlschrank. Neben Joghurt mit Früchten, einer gebratenen Banane und normalem Pudding ist es eigentlich das, was mir dann immer spontan einfällt.

Dieser Tage, wo es abends mitunter sehr unfreundlich war, habe ich gedacht, koch dir doch mal schnell einen richtigen Kakao. Ohne Kaba oder Nesquick, weil ich das nicht mehr ständig im Haus habe, seit die Kinder größer sind. Kakao zum Backen habe ich immer im Vorrat. Tja, aber wie ist das richtige Verhältnis, wenn man nur eine große Tasse haben möchte und ist es unbedingt notwendig den Herd dafür anzumachen und auf die Milch aufzupassen.

Zwei interessante Dinge habe ich dazu gefunden. Einmal eine Hot Chocolate Version á la Starbucks, wobei ich den dort noch niemals getrunken habe und eine A-Klassen-Premium Version für eine heiße Schokolade des US Gastro Kritikers Jeffrey Steingarten, der sie nach dem großen französischen Pâtissier Pierre Hermé für eine kleine Menge adaptiert hat. Okay, die ist natürlich wirklich total Klasse, hat aber den minimal winzigen Nachteil, dass man den Herd auch dafür braucht und dass man damit ganz locker auf ca. 300 kcal für eine Portion kommt. Ohne Keks, ohne Sahne und auch sonstiges Gedöns. ;-)

Ich schreibe beide Rezept-Varianten jetzt hier mal auf, aber auf den Bildern ist tatsächlich die Starbucks Hot Chocolate Version von Todd Wilburn zu sehen. Sie schmeckt auch in dieser kleinen Menge zubereitet einfach nur…mmmhhh!

Hot Chocolate á la Starbucks

Hot Chocolate á la Starbucks

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Ploughman’s Salad – Salat für einen Farmer und ein Greeny

Wieder gestatte ich mir mit großem Vergnügen einen Ausflug in die britische Pub-Küche. Vor vielen Jahren habe ich so ein Ploughman’s Lunch = Käseteller mit Brot, Chutney und eingemachten Zwiebeln, in einem Pub in Oxford genossen. Ein Salat, der vielleicht förmlich erfunden wurde für einen schönen Sommertag, an dem es eigentlich auch viele andere schöne Dinge zu tun gibt gibt, als endlos in der Küche zu stehen. Gordon Ramsay hat ein typisches Rezept für diesen Ploughman’s Salad veröffentlicht und ich habe es in groben Zügen nachgekocht, bzw. nachgemacht.

In groben Zügen, weil ich ihn praktisch aus Vorräten zubereitet habe und dadurch z.B. in der Käseauswahl festgelegt war. Es hat dem Genuss keinen Abbruch getan und dieser Salat gehört ab sofort eindeutig in meine und unsere Kategorie Lieblingssalate.

Das besondere daran sind die marinierten Zwiebeln, die den Salat krönen. Ein schnelles Verfahren, den Zwiebelchen – ähnlich wie man das auch mit Gurken macht – eine besondere Konsistenz und Geschmack zu verleihen.

Ploughman's Salad

Ploughman’s Salad nach Gordon Ramsay

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Ipanema-Cocktail mit Erdbeeren

Schon seit einiger Zeit gehört dieser Cocktail zu meinen alkoholfreien Lieblingsgetränken. Gerade wenn die Erdbeeren reif sind, ist diese besondere Mixtur unglaublich lecker und schön erfrischend. Der Cocktail wurde nach einem Stadtteil und sehr berühmten Strand in Rio de Janeiro benannt.

Normalerweise macht man die alkoholfreie Version eines Caipirinha als Ipanema mit Limette und Ginger Ale oder Zitronenlimonade. Aber hier wird die Limette in eine spezielle Art Erdbeersauce eingebracht, die übrigens auch separat ganz köstlich zu Eiscreme schmeckt. Zusätzlich kommt Maracuja-Saft mit hinzu, damit das Ganze noch fruchtiger wird.

Ich benutze bewusst kein crushed Eis, damit der Cocktail nicht zu schnell verwässert. Die Zutaten sind normalerweise vorgekühlt und da dauert es schon eine Weile, bis das Eis gänzlich getaut ist. Zuerst habe ich drei Eiswürfel genommen, aber jetzt nehme ich gerne auch schon mal vier Stück. ;-)

Ipanema mit Erdbeeren

Ipanema-Cocktail mit Erdbeeren

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Zitronensirup – als Grundlage für Zitronenlimonade

Ein Getränk auf Basis dieses Sirups erfrischt und ich finde so schön daran, dass dann auch jeder selbst bestimmen kann wie intensiv und wie süß er das fertige Getränk mag.

Zitronenlimonade aus selbstgemachtem Zitronensirup

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Holunderblüten in Hülle und Fülle

Derzeit steht der Holunder in voller Blüte. Ich habe die Möglichkeit ganz einfach Holunder fernab vielbefahrener Straßen zu sammeln und habe letztes Jahr auch einen kleinen Trieb als Steckling in meinem Garten angesiedelt. Bei uns sagt man Holunder ist das Apothekerkästchen der Bauern, denn es werden ihm viele gesundheitsfördernde Dinge zugeschrieben. Nebenher behaupten Volksmund und Mythen auch, dass ein Holunderstrauch böse Geister und Unglück abhalten wird…

Seit einiger Zeit mache ich jedes Jahr zur Blütezeit von Holunder nicht nur das allseits beliebte Gelee auf Basis von Apfel- oder Orangensaft davon, sondern ich setze auch Sirup für Getränke an. Je für den gewünschten Verwendungszweck einmal mit und einmal ohne Zucker.

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Rhabarber Testreihe Rezept No. 2 – Sharbat-e Rivas

Jetzt folgt gleich auch direkt mein zweiter Versuch mit Rhabarber und auch dieser Test ist absolut gelungen. Ein Rezept aus der wunderbaren Küche Persiens, das nicht nur ich hochgradig lecker finde…

Rhabarbersirup aus dem Iran – Persischer Sharbat-e Rivas

Wenn ich bei der Rhabarber Grütze mit Erdbeeren erwähnt habe, dass nicht alle bei uns Rhabarber so super toll finden. Mit diesem Sirup ist mir dennoch gelungen, auch meine lieben Zweifler zu überzeugen. Wenn man es nicht weiß, dann merkt man nämlich gar nicht unbedingt sofort, dass es sich bei dem hier verwendeten Obst – bzw. Gemüse muss es wohl richtig heissen – um Rhabarber handelt.

Ein Getränk mit diesem Sirup schmeckt einfach äußerst angenehm fruchtig-säuerlich, sehr lecker erfrischend…mit einem ganz kleinen Hauch Orient.

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Maibowle = Waldmeisterbowle

Der Monat Mai ist für mich unumstößlich mit Waldmeister besetzt. Ich liebe den Geruch, wenn man durch den Wald geht und habe viele Versuche gemacht, dieses Kraut auch in meinem Garten anzusiedeln. Bis vor wenigen Jahren leider immer vergeblich, denn der Boden hier ist anscheinend nicht so sehr geeignet dafür. Unter einem schattigen Baum und in Gesellschaft von Haselnusssträuchern und Bärlauch gelang es mir letztendlich aber doch. Mittlerweile wuchert er dort fast schon wie Unkraut…

Dieses Foto ist heute entstanden und man kann erkennen, dass viele Pflänzchen bei mir im Garten schon in der Blüte stehen. Höchste Zeit, gleich noch Gelee und Waldmeistersirup anzusetzen, denn beim Waldmeister ist es ähnlich wie beim Bärlauch. Wenn die Pflanzen anfangen zu blühen, nehmen die Aromastoffe in den Blättchen rapide ab.

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