Stampfkartoffeln mit Endiviensalat

Kalendarisch und meteorologisch ist der Winter vorüber. Gestern und heute schien bei uns zwar die Sonne, aber in der Nacht hat es noch ganz nett gefroren und es war sehr kalt.

Überall bekommt man jetzt eigentlich noch knackfrischen Endiviensalat. Eine für mich neben Feldsalat typische Wintersalatsorte. Als Kind mochte ich ihn nicht sonderlich. Ich weiß nicht, ob man die Bitterstoffe heutzutage weitestgehend weggezüchtet hat, aber damals hat meine Mutter sehr gerne ein Kartoffel-Endivien-Untereinander gekocht, wo ich ihn dann auch ausnahmsweise akzeptiert und gegessen habe. Als reinen Beilagen Salat habe ich ihn energisch verschmäht. Lang ist es her und heute lecke ich mir alle Finger danach und es ist eines der wenigen Gerichte, wo die Salatsauce direkt mit dazu – ja sogar mit hinein gehört und dem Ganzen den aromatischen, süßsauren Kick verleiht.

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Stampfkartoffeln mit Endiviensalat

Es ist ein rein vegetarisches Gericht. Ich mag sehr gerne Eier dazu. Dieses Mal habe ich ein pochiertes Ei dazu gemacht. Gekochte Eier oder Spiegeleier passen aber auch sehr gut dazu.

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Kabeljau im Speckmantel mit Kartoffel-Orangen-Püree

Dieses Fischgericht stammt im Original von Alexander Herrmann. Ich habe in einem Antiquariat beide Bände von „Koch doch“ sehr günstig erstanden. Schon beim ersten durchblättern der Kochbücher ist mir diese Zubereitung gleich ins Auge gestochen, denn ich habe ehrlichgesagt noch nie selbst ausprobiert wie mit Speck umwickelter Kabeljau eigentlich schmeckt.

Die Zeit im Winter ist sehr günstig, wohlschmeckenden Kabeljau zu bekommen und so habe ich mir ein Herz gefasst, das mal direkt auszuprobieren. Leider bekomme ich hier spontan keinen Pancetta und so habe ich mich mutig entschlossen normalen, mild geräucherten Frühstücksspeck zum Einwickeln zu benutzen. Frischen Rosmarin habe im Garten und für Orangen ist ja jetzt gerade Hochsaison.

Als sehr spannend empfand ich auch das das Kartoffelpüree auf seine beschriebene Art zu machen, denn er benutzt dafür tatsächlich einen elektrischen Pürierstab. Noch als die Kartoffeln fertig gekocht waren, habe ich krampfhaft überlegt, ob ich es tatsächlich so mache und eine Art Kartoffelkleister riskiere oder ob ich die Kartoffeln doch besser auf herkömmliche Art stampfe. Ich habe dem Sternekoch vertraut und vermute es liegt an der Säure und einer entsprechenden Menge Flüssigkeit, dass tatsächlich ein samtiges KaPü, fast eine Emulsion entstanden ist, die wir auch als feine Sauce zum Fisch sehr passend fanden.

Zum filetieren der Orange muss ich noch etwas anmerken. Seit ich gehört habe, dass gerade in den Innenhäuten sehr gesunde Sachen und viele Ballaststoffe stecken, schneide ich, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, nur noch die Schale und das den weißen Pelz rundherum großzügig weg.

Insgesamt ist das Fischgericht mit dem Püree so köstlich geworden, dass wir uns gerne hätten hineinlegen wollen und es dringend nach sehr baldiger Wiederholung schreit.

Kabeljau im Speckmantel mit Kartoffel-Orangen-Püree


Kabeljau im Speckmantel mit Kartoffel-Orangen-Püree

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Orangen-Punschessenz für Glühwein, Tee oder Saft

Natürlich wird auch im Hause Schmakatzen vorweihnachtliches in der Küche (und auch sonst) gebastelt, gebacken und vorbereitet. Jedes Jahr nehme ich mir vor das alles ganz stressfrei zu machen und es ist kaum zu glauben, aber dieses Jahr klappt das auch wirklich mal ganz ausgezeichnet. Bis jetzt jedenfalls und das wird auch ganz sicher so bleiben.

Die häuslichen Dekorationen entstehen bei mir schon seit einigen Jahren ganz nach und nach bis die Weihnachtswoche auch wirklich anbricht. Es hat vielleicht damit zu tun, dass man einigermaßen gut organisiert bei der Planung ist und sich vor allem auf seine spezifischen Prioritäten besinnt. Vielleicht sind es Gedanken an liebe Freunde, denen es jetzt nicht so gut geht. Vielleicht aber auch damit, dass einiges Schwere und sehr Anstrengende selbst hinter einem liegt. Jedenfalls spüre ich dieses Jahr mitunter tatsächlich schon jetzt so etwas wie echte Weihnachtsstimmung.

Weihnachtsmarkt Werne

Am letzten Wochenende zum Beispiel nach einem wunderschönen Nikolaustag mit ein paar Gästen, haben wir einen lustig stimmungsvollen Abend verlebt. Wir waren auf unserem kleinen Weihnachtsmarkt und haben ein fantastisches Konzert von Björn van Andel auf seiner Wersi Orgel erlebt. Es hat Tradition, dass er hier spielt – moderne Arrangements von gängigen und auch unbekannteren Weihnachtsliedern, Oldies und Popmusik. Weitere weihnachtliche Impressionen von Weihnachtsmärkten, gibt es übrigens momentan rein zufällig täglich ;-) in meinem Schatzkätzchen. Heute zum Beispiel ein paar Bilder von einem Weihnachtsmarktbesuch in Münster.

Orangen-Punschessenz

Zum anschließenden Aufwärmen bei uns zuhause habe ich einen Glühwein der besonderen Art vorbereitet. Eine Art Punschkonzentrat, so dass sich jeder Gast Aussuchen konnte, ob er das Getränk mit Weiß- oder Rotwein, einem zusätzlichen Schuss Eierlikör, Rum, Tee oder Fruchtsäften auffüllen möchte.

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Westfälische Kartoffel-Hefe Pfannkuchen = Pfannenpickert

In der Pfanne gebratener Pickert stammt ursprünglich aus unserem ostwestfälischen Landesteil, rund um Lippstadt bis Paderborn. Sie sind eine landestypische Spezialität aus Kartoffeln, die ich bei Verwandten kennengelernt habe. Ich liebe sie gerade als normale Pfannenpickert ganz besonders. Sind sie doch eine Mischung aus kartoffeligen Reibeplätzchen, wie sie meine Mutter in Perfektion gemacht hat und unseren münsterländischen Struwen aus Hefeteig.

Früher hat man in Westfalen gerne auch Speckscheiben unten mit in die Pfanne gelegt, damit die Pickert im austretenden Fett braten konnten. Oder das Weizenmehl mit Buchweizen gemischt, was übrigens wirklich sehr lecker ist. Damals war es ein Arme Leute Essen der schwer arbeitenden Landbevölkerung und heute ist es eine Spezialität in einigen gutbürgerlichen Gasthäusern der Region.

Westfälische Pfannenpickert

Westfälische Pfannenpickert mit einer Auswahl an klassischen Beilagen
Rübenkraut, Apfelmus und Leberwurst

Man kann den Pickertteig auch zu einer Art Kartoffelbrot in einer Form backen und dann später in Scheiben geschnitten erst in Butterschmalz ausbacken. Dann wird es Kastenpickert genannt und schmeckt eigentlich auch genauso lecker. :-)

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Bitte, gaaanz schnell eine Tasse heißen Kakao!

Manchmal bekomme ich abends noch Heißhunger auf etwas Süßes. Egal, ob ich nun mittags oder abends gekocht habe. Nicht immer habe ich dann aber auch ein kleines Dessert parat. Im Sommer ist es einfach diesen Süßhunger zu stillen, aber im Winter habe ich nicht die Auswahl an Eiscreme im Tiefkühlschrank. Neben Joghurt mit Früchten, einer gebratenen Banane und normalem Pudding ist es eigentlich das, was mir dann immer spontan einfällt.

Dieser Tage, wo es abends mitunter sehr unfreundlich war, habe ich gedacht, koch dir doch mal schnell einen richtigen Kakao. Ohne Kaba oder Nesquick, weil ich das nicht mehr ständig im Haus habe, seit die Kinder größer sind. Kakao zum Backen habe ich immer im Vorrat. Tja, aber wie ist das richtige Verhältnis, wenn man nur eine große Tasse haben möchte und ist es unbedingt notwendig den Herd dafür anzumachen und auf die Milch aufzupassen.

Zwei interessante Dinge habe ich dazu gefunden. Einmal eine Hot Chocolate Version á la Starbucks, wobei ich den dort noch niemals getrunken habe und eine A-Klassen-Premium Version für eine heiße Schokolade des US Gastro Kritikers Jeffrey Steingarten, der sie nach dem großen französischen Pâtissier Pierre Hermé für eine kleine Menge adaptiert hat. Okay, die ist natürlich wirklich total Klasse, hat aber den minimal winzigen Nachteil, dass man den Herd auch dafür braucht und dass man damit ganz locker auf ca. 300 kcal für eine Portion kommt. Ohne Keks, ohne Sahne und auch sonstiges Gedöns. ;-)

Ich schreibe beide Rezept-Varianten jetzt hier mal auf, aber auf den Bildern ist tatsächlich die Starbucks Hot Chocolate Version von Todd Wilburn zu sehen. Sie schmeckt auch in dieser kleinen Menge zubereitet einfach nur…mmmhhh!

Hot Chocolate á la Starbucks

Hot Chocolate á la Starbucks

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Buchweizenpfannkuchen mit Speck aus dem Backofen

Buchweizenpfannkuchen haben eine lange Tradition in meiner Familie. Meine Mutter hat sie ganz anders als meine Schwiegermutter zubereitet und beide Versionen waren absolut lecker. Die eine hat zum Beispiel auch einen Schuss Malzkaffee mit in den Teig gegeben und die andere einen Schuss Malzbier, weil beides den nussigen Geschmack von Buchweizen betont.

Als Pfannkuchen Liebhaberin habe ich mich im Internet nach ein paar weiterführenden Infos umgeschaut und bin bei Goccus mit sehr viel Wissenswertem, Historischem und einigen weiteren tollen Rezeptideen fündig geworden.

Ich habe jetzt noch etwas anderes ausprobiert und verschiedene Mehlsorten mit Buchweizen gemischt und die Pfannkuchen gemeinsam mit Speck komplett im Backofen gebacken. Auf die Idee verschiedene Mehle in einem speziellen Mischungsverhältnis einzusetzen hat mich Eva von Deichrunner’s Küche mit diesem Beitrag gebracht und ich habe versucht, eine Mischung nach eigenem Gusto nachzubasteln. Normalerweise mische ich nur Buchweizen und helles Weizenmehl 1:1 und backe sie auch in der Pfanne.

Es scheint so schlecht nicht geworden zu sein, denn mittlerweile habe ich diese mit sehr wenig Arbeit verbundene und einfache Art Pfannkuchen zu backen schon zum wiederholten Male gemacht. Es funktioniert auch mit ganz normalem Pfannkuchenteig, aus dem Mehl seiner Wahl. Es sollten nur auf diese Menge für ein Backblech insgesamt 200 g Mehl für die Eierpfannkuchen verwendet werden.

Die Idee ist genauso genial, wie eigentlich simpel. Sie stammt nicht von mir. ;-) Ich habe davon in einer alten „Für jeden Tag“ gelesen. Zuerst rührt man den Pfannkuchenteig an. Während das Mehl quillt bereitet man die Beilagen vor, heizt den Backofen auf und brät den Speck direkt im Backofen auf einem Backblech aus. Der ausgebratene Speck sorgt für einen knusprigen Untergrund und dann wird der Teig darauf gegossen und der Pfannkuchen wird in aller Ruhe fertig gebacken. Der einzige Nachteil: der Pfannkuchen wird eckig und nicht rund…wenn man das als wirklichen Nachteil betrachten möchte. ;-)

Buchweizenpfannkuchen vom Blech

Für die Fotos habe ich die Stücke ein wenig zusammengeklappt, damit es nicht so langweilig aussieht und wie immer haben meine Familie und ich das Essen vom Teller auch noch ganz frisch und heiss geniessen können. :-)

Buchweizenpfannkuchen mit Speck aus dem Backofen

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French Toast Muffins nach Donna Hay

Am Wochenende habe ich etwas für unser Frühstück Ausprobiert, was ich als absolut nachahmenswert einstufen und empfehlen kann. Es ist eine Variante von Armen Rittern bzw. French Toasts, die in Muffinförmchen im Backofen gebacken werden. Es war eine spontane Idee, denn gerade dann mache ich zurzeit gerne mal ein paar Sachen, die sonst nicht unbedingt bei uns zum alltäglichen Frühstück auf dem Tisch stehen.

Drei Probleme galt es für mich zu lösen, denn mein Mann mag lieber ein pikantes Frühstück á la Bacon & Eggs und das süße Original ist eigentlich mit frischen Himbeeren. Zurzeit wegen der Jahreszeit aber hier eher rare Mangelware in unserem Garten. ;-)

Des Weiteren kann ich bei uns nach wie vor sehr schlecht Ricotta bekommen und momentan habe ich auch keine Zeit selber eine schlichte Version herzustellen. Ricotta ist italienischer Frischkäse aus Molke und so habe ich für das Rezept normalen, überall erhältlichen Frischkäse genommen. Alternativ hätte ich auch Schichtkäse mit ein wenig Sahne nehmen können, aber Schichtkäse hatte ich ebenfalls nicht im Kühlschrank.

French Toast Muffins

Die Rezeptangaben habe ich angeglichen und umgerechnet, so dass auch für meinen Mann zwei hübsche French Toast Muffins mit Schinken und Käse herauskamen und den Rest habe ich süß mit Birnen und Preiselbeeren angelegt.

French Toast Muffins

Das Originalrezept stammt von Donna Hay und hier kann man die Zutaten für vier süße Muffins mit Himbeeren und ihre Vorgehensweise nachlesen. Nur habe ich gewürfelten Vollkorntoast genommen und die Kruste nicht abgeschnitten.

French Toast Muffins nach Donna Hay

Zutaten für 6 Muffins á 125 ml Inhalt

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Hier bekommt die Musik zum Handkäse mal einen besonderen Geschmack

Mein erstgeborenes Töchterlein lebt nun schon seit einiger Zeit in Hessen. Wir sind sehr gerne dort und haben manche dort typische Spezialität kennen und schätzen gelernt. Schon vor einiger Zeit hat sie mir einen Handkäse aus dem Odenwald geschenkt und mir aufgetragen, ihn bitte genauso wie auf der Verpackung angegeben zuzubereiten. So würde das super schmecken und die Musik bekäme einen ganz anderen Klang. Ich habe das gemacht und war begeistert, wie dieser Handkäse zur Höchstform aufläuft.

Okay, ich mag die an sich normale Art von Handkäs‘ mit Musik ebenfalls gern und finde, dass der sehr eiweißreiche und kalorienarme Handkäse dadurch sicherlich immens gewinnt. Für die herkömmliche Art mische ich einfach zwei Teile Apfelessig, einen Teil Öl, Salz und Pfeffer. Kümmel gebe ich nach Geschmack dazu und vermische das alles mit kleingehackter Zwiebel. Das wird dann über den Handkäse (oder da bei uns nur sehr schwer erhältlich, Harzer Käse Roller) gegeben und zu einem kräftigen Bauernbutterbrot gegessen.

Mit dieser nun folgenden, speziellen Sauce auf Odenwälder Art wird das Ganze aber wirklich zu einem richtigen Gaumenschmaus und mir hat diese Variante auf Anhieb sehr gut geschmeckt. Es ist aber natürlich so, dass man eine Verpackungsfolie vom Handkäs‘ nicht wirklich gut aufbewahren kann. Also habe ich das Rezept aufgeschrieben…und verlegt. :-(

Nach Rücksprache mit meiner Tochter habe ich das Rezept rekonstruiert und es hat uns ganz genauso gut geschmeckt. Vielleicht sogar noch besser, aber das lässt sich im Nachhinein nicht mehr so ganz genau sagen. :-)

Handkäse mit sahniger Musik

Handkäse mit sahniger Musik auf Odenwälder Art

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Schnitzel aus dem Wok

Neulich habe ich mal wieder meinen Wok hervorgekramt und erinnerte mich sofort an eines meiner Lieblingsgerichte, das vorzugsweise darin zubereitet wird und deshalb auch im Namen enthalten ist. Wie immer ist es beim Benutzen eines Wok’s sehr ratsam alle benötigten Zutaten auch fix und fertig bereit stehen zu haben. Wenn der Wok einmal heiß ist, geht alles ruckzuck. Das Gemüse putzen und das Fleisch schneiden, ist aber auch schon fast alles an Küchenarbeit, was erledigt werden muss.

Schnitzel aus dem Wok

Dieses Gericht lässt sich natürlich auch in einer normalen Pfanne mit hohen Seitenwänden zubereiten. Der Trick mit dem Einmassieren der Stärke macht das Fleisch unnachahmlich saftig, weil sich die Stärke mit dem Fleischeiweiß zu einer Art schützendem Film verbindet, sobald das Fleisch gebraten wird. Das mache ich bei vielen asiatischen Gerichten so, die kurzgebraten werden.

Ich habe die Schnitzel im Wok jetzt mit frischem Gemüse zubereitet. Zucchini bekommt man mittlerweile praktisch ganzjährig, aber sonst kann man bei den Bohnen und Zuckerschoten auch auf ein gutes TK-Produkt zurückgreifen. Wenn man kein Schweinefleisch mag, kann man auch Puten- oder Hähnchenschnitzel für diese Zubereitung nehmen. Das schmeckt alles prima. :-)

Schnitzel aus dem Wok

Schnitzel aus dem Wok

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Rustikale Kartoffelsuppe mit Erbsen

Das Wetter ist nun schon leicht herbstlich geworden. Ich mag es so, wie es ist und es hat eigentlich auch gar nichts damit zu tun, dass ich diese Suppe gerade jetzt wieder des Öfteren gekocht habe, wo die Tage ein bisschen kühler geworden sind.

Diese Kartoffelsuppe schmeckt nämlich nicht nur heiß, sondern auch lauwarm und sogar kalt auch sehr gut. Man kann sie also getrost auch eine Vierjahreszeit-Kartoffelsuppe nennen. Sie lässt sich gut mit ins Büro nehmen, zur Uni oder zu einem gemütlichen Picknick und jetzt wo die neuen Kartoffeln anfangen richtig gut zu werden, ist sie neben Reibeplätzchen nach Art meiner Mutter eines meiner derzeitigen Lieblings-Kartoffelgerichte.

Kartoffelsuppe mit Erbsen

Schön finde ich, dass man die Suppe wirklich auch ganz ohne Würstchen oder Fleischiges essen kann. Sie hat einen tollen, sahnigen Schmelz und durch die Erbsen auch reichlich viel wertvolles pflanzliches Eiweiß. Natürlich kann man Würstchen hineinschneiden, aber zu einem nicht fotografierten Anlass habe ich z.B. auch schon mal ein paar Krabben oder Kasselerwürfelchen darauf gegeben oder jetzt auch schon mal Schafskäse. Das ist alles sehr gut angekommen. Man kann natürlich auch verschiedene Topping vorbereiten und separat dazu servieren, so dass sich jeder seinen entsprechenden Wunsch und genau nach seinem Geschmack erfüllen kann. Ich finde auch, dass es der rustikalen Suppe sehr gut steht, dass sie nicht allzu dünn ist, sondern eine mittelsämige Konsistenz bekommt, die das leckere Auslöffeln zu einem reinen Vergnügen macht.

Eher durch einen Zufall habe ich die Idee aus der NDR Sendung Mein schönes Land, aufgeschnappt. Zufall, weil ich die Sendung zwar sehr gerne sehe, aber da ich zu der Uhrzeit gar nicht oft vor dem Fernseher sitze, es eben auch schon mal gerne verpasse. Das Rezept habe ich nach eigenem Gusto geändert und da ich selten frische Erbsen zur Verfügung habe, nehme ich immer TK-Erbsen für diese Suppe. Ich zerstampfe das Gemüse und die Kartoffeln bevor die Erbsen hineinkommen auch nur ganz grob, aber das kann man natürlich so halten wie man es am liebsten mag.

Kartoffelsuppe mit Erbsen

Kartoffelsuppe mit Erbsen

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